MÄRCHEN mit Happy End


Warum waren Marcel und Regula und Frieda und Ernst im vorab erzählten MÄRCHEN bis an ihr Lebensende glücklich und zufrieden und warum kam es in der vorab erzählten GESCHICHTE zum „Desaster“ zwischen den Generationen … und ebenfalls zwischen Marcel und Regula?


Im MÄRCHEN passierte folgendes …

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In der GESCHICHTE jedoch passierte folgendes …

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► Im MÄRCHEN

  • … ziehen Regula und Marcel aus den Zündholzschachteln von Frieda und Ernst und Ruth und René aus und begründen und gestalten eine eigene (die gelbe) Zündholzschachtel, in die nach kurzer Zeit Andrea und Nicole dazukommen und später auch der Bauernhof.
  • … bringt Marcel Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens seiner Familie in die neue Zündholzschachtel ein, Regula ihrerseits Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens ihrer Familie.
  • … vermischen sich die von beiden mitgebrachten Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens und es entstehen mit der Zeit Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln der jungen Familie von Regula und Marcel. Dazu kommen noch neue Erfordernisse bezüglich Landwirtschaft, Kindererziehung usw.
  • … lassen Frieda und Ernst und Ruth und René ihrerseits zu, dass die junge Familie von Regula und Marcel eigene Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens erarbeiten und leben kann.
  • … lebt jede der drei Familien in ihrer Zündholzschachtel (= ihrem Territorium) ihre eigenen Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens und respektiert das jeweiligeTerritorium sowie die jeweiligen Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln der anderen beiden Familien, d.h. keine der drei Familien mischt sich in das Leben der jeweils anderen beiden Familien ein.

► In der GESCHICHTE

  • … lebt Marcel weiterhin in der Zündholzschachtel seiner Eltern und Regula zieht „einfach“ von der Zündholzschachtel ihrer Eltern in die Zündholzschachtel ihrer Schwiegereltern. Nicht nur das Stöckli, die Autogarage und der Gartenanteil bleiben in der Zündholzschachtel der Eltern, sondern ebenfalls der Bauernhof – auch nach dem Verkauf an Regula und Marcel. Die eigene Zündholzschachtel (das eigene Territorium, eigene Regeln) der jungen Familie besteht nur auf dem Papier – dem Kaufvertrag.
  • … versäumen Marcel und Regula es, eine eigene Zündholzschachtel zu gestalten. Marcel lebt weiterhin die Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens seiner Eltern und Regula bemüht sich nach Kräften, die Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens ihrer Schwiegereltern zu übernehmen. Neue Erfordernisse bezüglich Landwirtschaft, Kindererziehung, usw. sind gegenüber den Eltern/Schwiegereltern schwer durchzusetzen.
  • … lassen die Eltern/Schwiegereltern Steiner nicht zu, dass ihr Sohn und ihre Schwiegertochter eine eigene Zündholzschachtel mit eigenem Territorium, eigenen Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätzen und Regeln des Zusammenlebens gründen. Im Gegenteil – sie erwarten, dass ihr Sohn und ihre Schwiegertochter weiter an den auf dem Hof bestehenden Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätzen und Regeln des Zusammenlebens festhalten, sie erwarten, dass sie weiterhin überall auf dem Hof Zutritt haben, neuen Erfordernissen bezüglich Landwirtschaft, usw. stehen sie eher ablehnend gegenüber - sie mischen sich sehr stark in das Leben ihres Sohnes und ihrer Schwiegertochter ein.
  • … unternimmt Marcel - obschon Regula ihn darauf hinweist, dass die bestehende Situation ihr grosse Mühe bereitet, und obschon er nun Ehemann und Vater zweier Töchter ist - nichts. Er zieht es vor, Sohn seiner Eltern zu bleiben und weiterhin die Traditionen, Anschauungen, Glaubenssätze und Regeln des Zusammenlebens seiner Eltern zu leben. Indem er schweigt und nichts tut, gesteht er seinen Eltern zudem das „Recht“ zu, ihre Schwiegertochter zu behandeln, wie sie wollen. Er lässt seine Ehefrau im Stich.